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SPIEGEL-GESPRÄCH: Der britische Stararchitekt David Chipperfield denkt angesichts der Krisen dieser Welt über gutes Bauen nach. Und spricht darüber, wie sich mit knappen Ressourcen, sozialen Ungleichheiten und Auftraggebern aus Russland umgehen lässt.

Chipperfield, 68, studierte Architektur an der Kingston School of Art und der Architectural Association in London. Er arbeitete in seinen ersten Berufsjahren bei seinen britischen Kollegen Norman Foster und Richard Rogers. 1985 gründete er ein Architekturbüro, heute unterhält er Niederlassungen in London, Berlin, Mailand und Shanghai. Von Queen Eliza beth II. wurde Chipperfield für seine Verdienste in den Adelsstand erhoben, sein Umbau des Neues Museums auf der Berliner Museumsinsel brachte ihm den Mies van der Rohe Award und den Deutschen Architekturpreis ein. Im vergangenen Jahr schloss er nach sechs Jahren Bauzeit die Sanierung der Neue Nationalgalerie in Berlin ab. Vor wenigen Tagen übergab Chipperfield in Paris das Bauvorhaben Morland Mixité Capitale mit einer Gesamtfläche von 63 500 Quadratmetern.